Kein Speichermedium gewährleistet absolute Sicherheit vor Datenverlust. Festplatten gelten aufgrund ihres Speichervolumens und ihrer Konzeption jedoch als äußerst sicher und praktikabel. Allerdings sind auch sie nicht vor einem Totalausfall gefeit.
Defekte an der Festplatte
Es gibt unterschiedliche Symptome, anhand derer sich ein kommender Totalcrash ablesen lässt. Nicht in jedem Fall muss hier menschliches Versagen vorliegen, auch ohne akute Beschädigungen unterliegt Elektronik einem natürlichen Verschleiß. Ihre Lebensdauer ist begrenzt, sodass schwerwiegende Probleme sich im Laufe der Zeit häufen. Neben Wetzgeräuschen können Erkennungsprobleme oder das plötzliche Fehlen von Verzeichnissen Vorboten eines Datenverlustes darstellen.
Erkennungsprobleme bei Festplatten
Unabhängig davon ob es sich um eine externe oder interne Festplatte handelt, deutet eine fehlende Erkennung auf ernsthafte Defekte hin. Grundsätzlich ist die Adressierung der Festplatte in den BIOS zur Verwendung im System notwendig. Zur Abspeicherung von Daten erfolgt die Anlegung eines Dateisystems. Erscheint beim Booten des Computers eine Fehlermeldung über ein fehlendes Boot-Device, führt die Fehlersuche demnach zunächst ins BIOS. Lassen sich kaputte oder gelockerte Datenkabel als Fehlerquelle ausschließen, kommen unter anderem Überspannungsschäden oder mechanische Schäden als Ursachen in Betracht. Ist die Erkennung der Festplatte im Betriebssystem nicht möglich, obwohl sie im BIOS angezeigt wird, kann mitunter spezielle Datenwiederherstellungssoftware Abhilfe schaffen.
Gravierende Folgen eines Headcrash
In Folge physischer Beschädigungen der Magnetscheibe geht ein Headcrash häufig mit dem Totalverlust der auf dem Speichermedium befindlichen Daten einher. Er resultiert aus Erschütterungen sowie Materialverschleiß, wodurch kleinste aus der Magnetscheibe gelöste Partikel zwischen die sich in Betrieb befindenden Schreib- und Leseköpfe und der Magnetscheibe gelangen. Durch den Abrieb potenziert sich das Risiko für weiteren Abrieb, was sukzessiv eine Verschlimmerung des Problems nach sich zieht. Bleibt die betroffene Festplatte weiterhin in Betrieb, erhöht sich das Risiko einer Schadensmaximierung und somit das Risiko eines kompletten Datenverlustes.
Nicht startende Festplatte verhindert Datenzugriff
Obgleich Daten im Falle eines defekten Antriebsmotors selbst weiterhin auf der Festplatte verbleiben, ist der Zugriff Nutzern verwehrt. Es gibt zahlreiche Faktoren, die das Starten einer Festplatte verhindern. Häufig münden Überspannungsschäden etwa durch die Nutzung falscher Netzteile in Kurzschlüssen auf der Platine. Der reine Austausch der Platine ist aufgrund der spezifizierten Plattenrevision nicht immer möglich. Häufige Gründe für das ausbleibende Starten sind unter anderem beschädigte Controller des Antriebsmotors, defekte Netzteile oder Lagerschäden am Antriebsmotor. Durch die laienhafte Reparatur erhöht sich das Risiko eines Totalausfalls, was zwangsläufig zu einem Datenverlust führt. Nicht zuletzt wegen der Charakteristik als komplexeste und auf dem Zusammenspiel von digitaler sowie Analoger Technik basierende Komponente ist die Beauftragung eines Spezialisten unabdingbar.
Ungewohnte Geräusche beim Festplattenbetrieb
Machen sich neben den gewöhnlichen Betriebsgeräuschen der Lese- und Schreibeinheit sowie des Antriebsmotors wetzende oder klackernde Geräusche bemerkbar, besteht dringender Handlungsbedarf. In der Regel entstehen derartige Geräusche durch den Kontakt der Lese- und Schreibköpfe mit der Magnetscheibe im Innern einer Festplatte. Grundsätzlich arbeiten beide Komponenten kontaktfrei nach dem Prinzip der Ferro-Magnettechnik. Nicht selten gehen Kratzgeräuschen in der Festplatte physische Schäden wie starke Erschütterungen voraus. Alternativ kann der natürliche Verschleiß der mechanischen Teile hierfür verantwortlich sein. Gibt die Festplatte plötzlich und ohne Vorwarnung klackernde Geräusche von sich, ist der Betrieb sofort einzustellen. Zu den typischen Gründen gehören unter anderem:
Auch logische Fehler lassen sich als Ursache nicht generell ausschließen. Fehlerhafte Sektoren entstehen im Laufe der Betriebszeit. Versucht der Kopf auf betroffene Sektoren zuzugreifen, scheitert der Leseversuch und mündet in wiederholten Zugriffsversuchen. Durch die Verwendung von Scan-Software lassen sich fehlerhafte Sektoren listen. Eine Reparatur der Sektoren ist häufig nicht realisierbar. Durch die Isolierung der Sektoren findet ein Zugriff auf besagte Positionierungen nicht mehr statt.
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