Ist das System durch Viren oder fehlerhafte Dateien einmal korrumpiert, lässt sich das System oft nicht mehr booten. In der Regel befinden sich auf der Festplatte noch wichtige Dateien, die man vor einer Neuinstallation des Betriebssystems retten möchte. Hierfür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, von Bootstick bis hin zur einfachen Systemwiederherstellung.
Linux ist ein kostenfreies Betriebssystem, das sich auch ohne Installation von einem Bootstick aus starten lässt. Diese Option besteht zwar auch mit anderen Systemen wie Windows To Go, diese Alternativen sind allerdings nicht kostenfrei. Mit dem sogenannten Ubuntu Live Drive können beispielsweise Daten von einem defekten System gerettet oder Hardwarefehler identifiziert werden. Sogar die Zurücksetzung eines vergessenen Passworts ist mit Linux möglich.
Um einen Bootstick zu erstellen wird ein handelsüblicher USB-Stick mit einer Größe von mindestens 1 GB benötigt. Die Erstellung einer Boot-DVD benötigt 8 GB freien Speicherplatz. Für einen Bootstick empfiehlt sich das einsteigerfreundliche Ubuntu. Laden Sie die Datei herunter. Die Datei befindet sich in einem ISO Format. Um die ISO Datei auf den Stick oder die DVD zu brennen, wird der Universal USB Installer benötigt. Dieser lässt sich ebenfalls einfach und schnell aus dem Netz herunterladen. Mithilfe des Tools lässt sich der Bootstick schließlich erfolgreich erstellen. Nach erfolgreicher Installation muss dieser mit dem defekten System verbunden werden. Starten Sie das defekte System und wählen Sie als Bootoption den eben erstellen Bootstick.
Nach fehlgeschlagenen Updates oder dem Download von Malware kann es passieren, dass das System nicht mehr booten möchte. Begrüßt wird der Nutzer mit einem Bluescreen oder einer generischen Windows Fehlermeldung. Ob und wie viele der persönlichen Daten gerettet werden können, hängt von der Art des Fehlers ab. Liegt der Fehler an der Festplatte, kann es sich im schlimmsten Fall um einen Totalverlust handeln. Ist hingegen das System fehlerhaft, stehen die Chancen gut, alle Dateien von der Festplatte bergen zu können.
Mit dem soeben erstellen Ubuntu Live Stick wird das System nun hochgefahren. Für eine Datenrettung werden keinerlei weitere Tools benötigt. Zur einfachen Datenrettung öffnen Sie anschließend den Dateimanager. Ist die Festplatte noch intakt, lässt sich über Ubuntu auf die Festplatte zugreifen. Wie gewohnt auf Windows 10, werden Ihnen alle Partitionen der Festplatte angezeigt. Um die Dateien zu bergen, muss eine externe Festplatte oder ein weiterer USB-Stick an das System gekoppelt werden. Kopieren Sie die gewünschten Dateien auf das soeben angeschlossene Medium. Nach erfolgreicher Datenrettung kann das defekte Windows 10 System über eine Rettungs-DVD oder einen weiteren Bootstick mit einem darauf gebrannten Windows 10 Betriebssystem wiederhergestellt werden.
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