Datenrettung von Festplatten mit Helium-Füllung.

Smartphone Sicherheit – Schutz vor Malware und Datenverlust

Trojaner, Viren oder Malware – die Gefahr vor Schadsoftware ist allgegenwärtig und schon lange nicht mehr nur auf den heimischen PC beschränkt. Aufgrund der Etablierung des Smartphones als ständiger Begleiter im Alltag und einer nahezu permanenten Internetkonnektivität sowie dem Aufkommen zahlreicher empfindlicher Nutzerdaten rücken die Computer im Hosentaschen-Format in den Fokus von Cyberkriminellen. Doch wie kann ich die auf meinem Handy befindlichen Daten vor einem Missbrauch schützen und wie handle ich im Schadensfall richtig? 

Was ist Malware und was richtet sie an?

Als sogenannte Handymalware bezeichnet man ein konventionelles Schadprogramm, etwa ein Wurm, Trojaner oder Virus, welches sich in der Regel durch infizierte Applikationen verbreitet. Neben einem stark erhöhten Datennutzung oder einem hohen Akkuverbrauch gehören plötzlich nicht mehr auffindbare sowie korrumpierte Daten zu den typischen Symptomen einer Infektion. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von Malware, darunter Adware, Spyware, Botnets, Rootkits oder Ransomware. In der Regel gehen Infektionen mit Schadsoftware nicht auf das Konto gezielter Angriffe, sondern mehr auf die Unachtsamkeit der Nutzer. Durch versehentliche Aktionen wie das Klicken auf unbekannte E-Mail-Anhänge gelangt sie auf das Smartphone.

Alsbald die Software erfolgreich auf dem Gerät installiert ist, verfolgt sie je nach ihrem Typ ihre eigenen ominösen Ziele. Während Ransomware auf die Verschlüsselung von Daten und einer anschließenden Erpressung von Lösegeld basieren, sammelt Spyware unentdeckt über ein Netzwerk oder Gerät vermittelte Daten an Dritte, was so eine Grundlage für Identitätsdiebstahl oder Betrug bildet.

Wie erkenne ich eine Infektion meines Smartphones?

Im Grunde gibt es mehrere Symptome, die als Indiz für eine Infektion dienen können:

  1. Das Gerät läuft plötzlich verlangsamt: Läuft das Gerät nach der Installation einer Applikation nicht mehr so schnell wie zuvor oder hängt sich das System sporadisch auf, kann eine Malware der Grund hierfür sein. Nicht selten frisst Malware Verarbeitungsressourcen und stellt andere essenzielle Prozesse in den Hintergrund.
  2. Der Speicherplatz wird knapp: Auch lädt verschiedene Schadsoftware häufig Inhalte und Daten auf das betroffene System. Fehlt ohne entsprechenden Grund plötzlich ein unerheblicher Teil des Speicherplatzes, deutet dies auf eine Infektion hin.
  3. Es öffnen sich unerwünschte Programme und Werbung: Öffnen sich plötzlich ohne die Erlaubnis des Nutzers Pop-Ups oder installieren sich vollautomatisch Applikationen auf dem Gerät, kann man zu einer hohen Wahrscheinlichkeit von einer Infektion durch Malware ausgehen.

Trotz allem sind ein reduzierter Speicherplatz oder eine verminderte Leistung keine festen Indikatoren für Schadsoftware. Durch die Nutzung schleichen sich Logikfehler ein, auch die Hardware büßt im Laufe der Zeit an Performance ein.

Wie kann ich mich vor Malware schützen?

Wer allgemeine Sicherheitstipps beim Surfen im Netz beachtet, hat bereits die halbe Miete. Zu den goldenen Regeln gegen Malware gehören: 

  1. Vorsicht bei APK-Dateien: Ein Großteil der schadhaften Software entstammt inoffiziellen App-Stores, obgleich auch der Google-Play-Store nicht vollständig vor infizierten Applikationen gefeit ist. Derartige Applikationen gilt es zu vermeiden und lediglich im Ausnahmefall zu installieren. Durch entsprechende Einstellungen lässt sich die Installation von unbekannten APK-Dateien auf dem Smartphone deaktivieren.
  2. Zugriffsrechte von Applikationen prüfen: Ein gesundes Misstrauen gegenüber Applikation jedweder Herkunft ist angemessen. Verlangt eine Applikation verdächtig viele Zugriffsrechte oder fordert sie empfindliche Berechtigungen für Administratorfunktionen, ist ein Abbruch der Installation ratsam.
  3. Löschen von Cookies: Je nach Browser können Cookies Malware als Pforte ins System dienen. Eine regelmäßige Löschung ist empfehlenswert.
  4. Gefahr durch Links und Pop-Ups: Unbekannte Pop-Ups, die etwa über einen Befall durch Malware informieren, sind zu großer Wahrscheinlichkeit einer Betrugsmasche zuzuordnen. Wer auf Links und Pop-Ups dieser Art klickt, fängt sich meist eine Schadsoftware ein.
  5. Antivirenprogramm aktualisieren: Mit jedem Update öffnen sich weitere Sicherheitslücken. Nur durch die konstante Aktualisierung des auf dem Smartphone befindlichen Antivirenprogramms, lassen sich die Lücken schließen.

Ist das System bereits infiziert, liegt der Fokus auf Schadensbegrenzung. Durch das Starten des Smartphones im abgesicherten Modus lässt sich das Laden der Malware beim Start unterbinden. Häufig ist die Deinstallation der infizierten Applikation auf diese Weise möglich. Alternativ bietet sich das Zurücksetzen des Smartphones in die Werkseinstellungen an. Allerdings ist diese Option mit dem Verlust sämtlicher Daten verbunden.

Ist Datenverlust durch Malware reversibel?

Geht die Infektion mit Malware mit dem Verlust von Daten einher, ist rasches Handeln erforderlich. Die Verschlüsselung der Daten durch Ransomware ist häufig auch nach dem Entfernen der Malware präsent. Als Laie ist eine Wiederherstellung der Dateien oftmals unmöglich. Entscheidend für eine erfolgreiche Datenwiederherstellung ist die Art der Ransomware sowie ein rasches Handeln. Je eher ein Angriff bemerkt wird, desto besser stehen die Chancen für eine professionelle Datenwiederherstellung durch einen Fachmann.

Wie schütze ich meine Daten gegen einen Datenverlust?

Grundsätzlich ist der Befall durch Malware oder ein spontaner Datenverlust durch physische Schäden jederzeit möglich. Eine regelmäßige Absicherung durch ein erstelltes komplettes Backup bietet Schutz. Da Malware in der Regel auch vorhandene Backups angreift, ist das Backup unbedingt auf einem externen Speichermedium zu verwahren. Je nach System bietet sich das Erstellen eines Backups via Cloud oder iTunes an.

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